Bienenzuchtverein Schwaz - Pill - Vomp - Stans
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1899

 

Die Gründung des Bienenzüchter-Zweig-Vereins für das mittlere Unterinntal mit Sitz in Schwaz

 

Die erste Anregung dazu ging von den Pfarrern Gspan und Winkler aus. Als langjährige Bienenzüchter hatten sie die Überzeugung, daß es den einzelnen Bienenzüchtern nicht von geringem Vorteil sein dürfte, wenn sich dieselben in einem Verein zusammenschließen würden.

Namentlich könnte dann durch Belehrung der Mobilbau mehr zur Geltung gebracht werden.

Dieser Gedanke wurde nun dem Direktor der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Rotholz mitgeteilt, und Herr Dr. Tollinger zeigte sich gleich bereit, bei der Gründung eines solchen Vereines helfend und ratend zur Seite zu stehen.

Am 9. April 1899 erfolgte dann die Einberufung der konstituierenden Versammlung aller Bienenfreunde ins Bahnhofsrestauration in Schwaz. Es erschienen 32 Bienenzüchter.

Dr. Tollinger sprach über die Bienenzucht und deren Nutzen für die Landwirtschaft überhaupt und hob dann die Vorteile eines Vereines insbesonders hervor.

Bei der Abstimmung kam man zum Ergebnis, daß ein Bienenverein gegründet wird und an einem Zentralverein angeschlossen sein sollte.

 

Bei einer geheimen Abstimmung wurde die 1. Vereinsleitung wie folgt gewählt.

   
Obmann:  Hw. Norbert Winkler, Pfarrer in Kolsass
Obmannstellvertreter:        Hw. Alois Gspan, Pfarrer in Wiesing
Kassier:  Josef Straubinger, Schwaz
Schriftführer:     Peter Grießenböck, Tratzberg
Zeugwarte:    Michael Tusch, Jenbach
  Ludwig Plattner, Stans
   

Die erste ordentliche Versammlung fand am 24. September 1899 statt.

 

Diese wurde in der Bahnhofsrestauration in Schwaz unter dem Vorsitz der Herrn Obmannes abgehallten. Nach einem lehrreichen Vortrag der Herrn Wanderlehrers Wiedmann aus Rotholz gaben Herr Pfarrer Gspan aus Wiesing und Herr Neisch aus Innsbruck aus ihren reichen Erfahrungen schöpfend, hervorragende Ratschläge, auch wurden von den anwesenden Bienenzüchtern mehrere fachliche Fragen gestellt und von den genannten Herrn ausführlich beantwortet.

Es waren 24 Mitglieder anwesend.

 

 

1900

 

Die erste Ausschußversammlung fand am 22. Jänner 1900 statt.

 

Am 20. Jänner fand die Delegiertenversammlung in Innsbruck statt. Für die 41 angemeldeten Mitglieder des Schwazer Vereines wurde der Vereinsbeitrag von 8,20 Kronen an die Kasse des Zentralvereines abgeführt und eine Subvention von 23,20 Kronen in Emfang genommen.

 

Bei der Generalversammlung am 20. September in der Bahnhofsrestauration wurde Herr Norbert Knoll aus Achenkirch an stelle des verstorbenen Michael Tusch (Jenbach) als Zeugwart gewählt. Bei der Versammlung waren 19 Mitglieder anwesend.

Der Rechenschaftsbericht ergab einen Kassastand von 34 Kronen und 20 Heller. Von Seiten der anwesenden Mitgliedern aus dem Achental wurde der Antrag gestellt, die nächstjährige Generalversammlung wegen der Bahn- und Schiffahrtsgelegenheit im Sommer, aber doch zu einer früheren Tageszeit abzuhalten, damit alle Beteiligten noch rechtzeitig nach Hause kommen.

 

Bei einer Ausschußsitzung im September im Gasthof Stern in Schwaz wurde die Anschaffung von 5 Kreiner-Mutterstöcken, 2 neuen Stöcken (deutsches Vereinsmaß) und verschiedenem Imkerwerkzeug zur Verlosung an die Mitglieder beschlossen.

 

 

1901

 

Am14. Jänner versammelten sich die Delegierten der Bienenzüchter-Zweigvereine im bürgerlichen Bräuhaus in Innsbruck. HW Alois Gspan vertrat den Zweigverein für das mittlere Unterinntal. Eingezahlt wurde für 47 Mitglieder18 Kronen und 80 Heller, als Subvention 42 Kronen und 30 Heller entgegengenommen.

 

Eine Frühjahrsversammlung in Gasthof zur Krippe (Tippeler) in Schwaz wurde von 60 Bienenzüchtern besucht. Der vortragende Wanderlehrer Winter aus Rotholz sprach zum Thema: Die Bienenzucht im Allgemeinen.

11 neue Mitglieder traten dem Verein bei.

 

Die Herbstversammlung in Stans im Gasthaus Kaltenbrunn wurde am 29. September abgehalten.

Der Vortrag des Obmannes handelte vom Überwintern der Bienen im Keller, Zimmer oder am Bienenstand selbst. Es traten dem Verein 6 neue Mitglieder bei, sodaß der Mitgliederstand nun 64 erreichte.

Bei einer Ausschußsitzung im November wurde Albert Grimm als neuer Schriftführer gewählt, da Peter Grießenböck mehrmals um Enthebung gebeten hatte.

 

 

1902

 

Bei der Generalversammlung am 11. Feber wurden von Norbert Reibmayr für 67 Mitglieder 26 Kronen 50 Heller eingezahlt und 34 Kronen 18 Heller Subvention entgegengenommen.

Der Zentralverein hat 24 Vereine und 1057 Mitglieder.

 

Bei der Frühjahrsversammlung im April wurden bei "Allfälligem" zwei unglaubliche Fragen gestellt. Herr Unterberger, Lehrer am Weerberg fragte: ob es wahr sei, daß das Füttern der Bienen mit Geismilch so vorteilhaft für Bienen sei und obwirklich das Füttern mit weißem Wein gesetzlich verboten sei? Die Antwort war allgemeine Heiterkeit. 7 neue Mitglieder traten dem Verein bei.

 

Vom 19. - 21. September wurde im Gasthof Himmelhof ein Bienenzucht-Lehrkurs unterder Leitung des Herrn Wanderlehrer Friedl Deiser abgehalten. Anschließend fand die Herbstversammlung statt, welche von ca. 60 Bienenzüchtern besucht wurde.

Zum Schluß sprach Herr Wanderlehrer Deiser noch über den Nutzen, welche die Bienenzucht dem Menschen bietet, indem sie ihn eredelt, seine Tage verschönert, seinen Schöpfer immer mehr erkennen läßt und so dem geistigen und leiblichen Wohle des Menschen von ungemeinem Nutzen sei.

Der Mitgliederstand beträgt 68.

 

 

1903

 

Herr Straubinger berichtete bei der Ausschußsitzung über die Gerneralversammlung des Zentralvereines in Innsbruck: Keine besonderen Vorkommnisse. Er zahlte für 66 Mitglieder 24 Kronen 40 Heller ein.

Die Frühjahrsversammlung wurde in Jenbach im Hotel Toleranz abgehalten und von 50 Bienenzüchtern besucht. Es erschienen viele Jenbacher, 14 neue Mitglieder traten dem Verein bei, sodaß die Mitgliederzahl auf 86 stieg.

Besonders freudig stimmte alle Erschienenen die konzertierende Musikkapelle Jenbach.

 

Generalversammlung beim Tippler in Schwaz. 3 Neue Mitglieder wurden aufgenommen.

Mitgliederstand 89

 

 

1904

 

Am 11. Feber fand um 13 Uhr in Innsbruck im bürgerlichen Brauhaus die Generalversammlung des Bienenzüchter-Zentralvereines für Deutschtirol statt. Unseren Verein vertrat Alois Grimm aus Schwaz. 19 Vertreter von Ze

weigvereinen waren anwesend. Der Zentralverein umfaßt 36 Zweigvereine mit 1463 Mitgliedern.

 

Bei der Generalversammlung am 23. Oktober im Gasthof Tippeler in Schwaz wurde auf Antrag von Herrn Reibmayr eine Anmeldestelle errichte, wo Völker und Schwärme zum Zukaf und Verkauf angemeldet werden konnten. Diese Anmeldestelle wurde von Schriftführer Grimm übernommen. Der Obmann schenkte den Mitgliedern einen Sack Samen für "honigende" Pflanzen. 11 neue Mitglieder traten bei.

 

 

1907

 

Schriftführer Grimm stellte den Antrag, Herrn Obmann Hw. Norbert Winkler und Obmannstellvertreter Hern Hw. Alois Gspan, die den Verein gegründet und solange ausgezeichnet geleitet hatten zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Dieser Antrag wurde einstimmig und mit größter Begeisterung und Dankbarkeit angenommen.

Herr Wanderlehrer Merk lobte und bedankte sich bei den zwei ersten Ehrenmitgliedern. Herr Pfarrer Gspan legte das Amt des Obmannstellvertreters wegen seines Alters zurück und es wurde Ludwig Reibmayr einstimmig gewählt.

 

 

1913

 

Die Frühjahrsversammlung fand am 20. April im Gasthaus Tippeler in Schwaz statt.

Herr Obmann Pfarrer Winkler begrüßte und eröffnete die Versammlung. Es wurden 5 neue Mitglieder aufgenommen.

Kassier Straubinger gab seinen letzten Rechenschaftsbericht bekannt, welcher von dem Pfarrer Kofler aus Eben und dem Beamten Dach aus Schwaz für richtig befunden wurde. Kassastand 35 Kronen 75 Heller.

 

Die Neuwahlen wurden mit Stimmzettel vorgenommen und ergaben folgendes Resultat:

 

Obmann:  Albert Grimm 
Obmannstellvertreter:        Pfarrer Norbert Winkler 
Kassier:  Johann Heubacher 
Schriftführer:     Karl Enthofer 
Ausschußmitglieder:    Johann Huber
  Andre Kirchmaier 
   

Obmann Grimm dankte Pfarrer Winkler für die Gründung des Vereins und Tätigkeit als Obmann. Pfarrer Winkler war gesundheitlich angegriffen.

 

Am 13. Juni 1913 verschied der längjährige Obmann, Gründer und Ehrenobmann Hochwürden Norbert Winkler.

 

Bei der Herbstversammlung im Gasthof Tippler in Schwaz begrüßte Obmann Grimm die erschienenen Bienenzüchter und bat um eine Gedenkminute zum Zeichen der Trauer über den Tod des Herrn Pfarrer Winkler.

Jenbach gründete einen eigenen Bienenzuchtzweigverein und löste sich vom Verein Schwaz.

Obmann Grimm gab bekannt, daß Bienenzucker beim Kaufmann Wagner zu beziehen wäre.

 

 

Kriegszeit 1914 - 1917: Stillstand

 

Die Funktionäre meist eingerückt. Obmann Grimm bei den Mobilis.

 

 

1917

 

Bei einer Ausschußsitzung am 25. Feber wurde beschlossen, den während der Kriegszeit stillgestandenen Verein wieder zum Leben zu erwecken.

Im März bei der Frühjahrversammlung erschienen infolge einer gleichzeitigen Versammlung des Obst und Gartenbauvereines nur 8 Mitglieder. Andre Kirchmair wurde einstweilig zum Obmann gewählt und der Verein wurde wieder aufgebaut.

 

 

1922

 

In den vergangenen Jahren wurde der Verein vom Pfarrer Walder aus Pill hervorragend geführt.

Die größte Sorge der letzten Jahre war die Beschaffung des Zuckers und die Verteilung im Verein.

Walder gibt bekannt, daß er wegen seiner Übersiedlung nach Oberperfuß aus dem hiesigen Verein ausscheidet und so ein neuer Obmann gewählt werden muß. Zum Obmann wurde Peter Bachmann, zum Schriftführer Anton Unterberger gewählt.

Der Verein hatte 30 Mitglieder.

 

 

1924

 

Festversammlung zum 25 jährigen Bestehen

 

Als Obmann konnte Herr Peter Bachmann folgende Ehrengäste begrüßen:

Herrn Präsidenten Okonomierat Albert Merk, Landesgeshäftsführer des Zentralvereines Albert Dietrich, Schriftleiter der Günen Zeitung Herrn Dir. Josef Schweinester, Herrn Rechnungsrat Erhart, Kassier des Zentralvereines Herrn Riedl, Herr Stadtrat Anton Kiechel war als Vertreter der Gemeinde anwesend.

 

 

1925 

 

Der Obmann Peter Bachmann berichtete, daß der Verein einige Mitglieder verloren habe, da Wattens einen eigenen Zweigverein gegründet hatten und Kolsaß und Umgebung diesem beitraten.

 

 

1928

 

Vom Verband wurde ein Seuchenausschuß gebildet und jeder Verein hatte einen Seuchenwart zu bestimmen. Der Jahresbeitrag wurde bei 4 Schilling belassen. Ein schlechtes Bienenjahr.

 

 

1929

 

Der Landesverband hatte 70 Zweigvereine mit 1495 Mitglieder und 18315 Völker. Die Errichtung einer Belegstelle wurde beschlossen.

 

 

1930

 

Darbo hatte in Schwaz den Honighandel eröffnet. Es gab lebhafte Debatten wegen des Honigabsatzes. Darbo war bei der Hauptversammlung anwesend. Die Versammlung verlangt ein Honigschutzgesetz, welches im Feber 1931 wirksam wurde. Peter Bachmann trat als Obmann zurück, Anton UÄnterberger wurde Obmann. Anton Darbo wurde vom Verein ausgeschlossen.

 

 

1932

 

Herr Hochleitner, Baumeister der Gemeinde Schwaz berichtet, daß 10000 Pflanzensetzlinge den Imkern zur Verfügung stehen. 1 kg Honig kostet 5 Schilling.

 

 

1933

 

Herr Rinnergschwentner wird Seuchenwart und Bienenwart.

Der Verein hat 51 Mitglieder

 

 

1935

 

Bei 51 Ständen von Mitgliedern mit 910 Völkern und bei 53 Ständen von Nicht - Mitgliedern mit 260 Wölkern wurde das Mittel gegen die Milben angewant berichtete Kassir Rinnergschwentner. Entschädigung für Seuchenwarthilfe: Rinnergschwentner 40 S, Tschurtschenthaler 15 S, Egger jun. 7 S.

 

 

1938

 

Für die Belegstelle in der Stalln wurde ein Darlehen aufgenommen und folgende Summen bewilligt: Bienenhaus für Dröhnriche 170 S, für Säulen und Holz 200 S, Drahteinzäunung 120 S, Dröhnrich 120 S, Jäger für Aufsicht 20 S, Schutzhäuschen 450 S: zusammen 1130 S. Bei der Errichtung der Belegstelle arbeiteten: Unterberger, Tschurtschenthaler, Jenewein, Rinnergschwentner, Sailer, Rut, Klocker, Angerer und Messner.

 

 

2. Weltkrieg

 

Über die Zeit des Krieges scheint kein Protokoll zu bestehen. Der Verein wurde autoritär verwaltet, Vereine existieren nicht. Der Kunstmaler Max Angerer trug die Verantwortung für die Bienenzüchter. Honig mußte abgeliefert werden, sonst gab es keinen Zucker. Alfons Santeler war als Imkerberater vom Reichsnähramt angestellt und kam als solcher von Vorarlberg bis Salzburg.

 

 

1946

 

Der Zweigverein Schwaz wurde nach dem Krieg wieder neu aufgebaut. Es wurden folgende Funktionäre gewählt:

Obmann Anton Unterberger
Stellvertreter und Schriftführer Josef Perlinger
Kassier Rueff
Zuchtwart Leo Rinnergschwentner
Seuchenwart Simon Gschwentner
   

Der Verein hat 85 Mitglieder die 686 Völker betreuen.

 

 

1950

 

Leo Rinnergschentner wird zum Obmann gewählt. Zur Durchführung des 50 jährigen Jubiläums wurde ein Festausschuß von 12 Mitgliedern bestimmt. Es wurde eine Ausstellung gemeinsam mit dem Obstbauverein veranstaltet.

Bei der Feier im Kolpingsaal spielte auf der festlich geschmückten Bühne die Stadtmusik Schwaz. Zahlreiche Ehrengäste erschienen. LH Weisgatterer, Pater Romedius Girtler, der Bienenmuch aus Südtirol, Dozent Jordan, OKR Muigg, BM Dr. Psenner, BZO Ebenbichler und verschiedene Obmänner von Vereinen.

Ehrendiplome erhielten: Max Angerer, Peter Bachmann, Leo Rinnergschwentner, Anton Unterberger, Johann Treichl und Lois Kometer.

 

 

1957

 

Zuchtwart Alfons Santeler ist verstorben. Santeler brachte 1955 die Belegstelle in der Stalln wieder in Gang und leistete große Arbeit in der Reinzucht von Königinnen (Alpenland) für die Bienenzucht und den Verein.

 

 

1959

 

Die Faulbrut trat erstmals in Tirol und auch in Schwaz auf.

Sepp Baumgartner leistet ganze Arbeit.

 

 

1962

 

Alois Egger wurde neuer Obmann. Die Belegstelle Stalln wurde unter Aufsicht des neuen Seuchenwartes Hans Ortner abgetragen und in der Gern-Alpe wieder aufgebaut. Der Pachtvertrag von jährlich 40 S wurde abgeschlossen. Die Beisteuerung des Landesverbandes betrug 750 S. Mitglieder leisteten 140 Arbeitsstunden.

 

 

1970

 

Obmann Alois Egger eröffnete die Versammlung und begrüßte alle erschienenen Mitglieder. Seinem Bericht zufolge ist die Belegstelle in der Gern-Alpe mit einigen Schwierigkeiten verbunden.  Der Dröhnrichaustausch mit Salzburg brachte nicht den erhofften Erfolg. Das Zuchtjahr war nicht besonders gut. Mit der Beschaffung und Verteilung von Zucker, sowie mit Krankheiten (Faulbrut, Nosema, Septicemie) hatte der Verein in den letzten Jahren große Sorgen.

In Tirol gab es derzeit 12 Reinzuchtstellen und 6 Fachlehrer mit Ausweis, die tierärztich befugt sind, bei Faulbrut einzuschreiten.

Aus Gesundheitsgründen trat Kassier Sepp Gründhammer zurück, und es wurde Hans Knapp gewählt. Kassastand: 563,35 S.

 

 

1981

 

Jahreshauptversammlung im Gasthaus Kappe am 20. März.

Obmann Alois Egger ist in Folge einer schweren Krankheit verstorben. Obmannstellvertreter Hubert Hölzl forderte die ganze Versammlung auf, sich von den Sitzen zu erheben und seiner zu gedenken. Alois Egger war 17 Jahre Obmann des Schwazer Bienenzuchtvereines und leitete diesen geschickt durch die letzten Jahre, in denen Krankheiten, Zucker- und Belegstellenprobleme auftauchten. Ebenso ist der bekannte Braunelle Züchter Josef Gufler verstorben.

Bei der Neuwahl wurde als Obmann Gerald Hochleitner gewählt.

Als Seuchenwart wurde Anton Bockstaller einstimmig gewählt.

In Vomp und am Arzberg sind Faulbrutfälle aufgetreten, die Stände wurden saniert und gesperrt.

Zuchtwart Farthofer berichtete über die Zuchtarbeit in der Gern-Alpe, welche nicht mehr rein sei, und er sie daher ins Gleischtal und Hinterautal verlegen will.

 

 

1982

 

wurde erstmals ein Ausflug bzw. eine Lehrfahrt durchgeführt und finden seither jedes Jahr statt.

 

 

1986

 

Bei der Jahreshauptversammlung am 4. April im Gasthaus Kappe waren nur 26 Mitglieder anwesend. Da ein Drittel der Mitglieder anwesend war, konnte die Neuwahl des Vorstandes, welche einige Änderungen brachte, vorgenommen werden. Die Wahl leitete Wanderlehrer Franz Dander.

Dr neugewählte Obmann Anton Bockstaller bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen und brachte den Antrag ein, zusätzlich zu Jahresbeitrag 120 S (den Wert von 1kg Honig) einzuheben, um dem Verein finanziell ein wenig Spielraum zu geben. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Wanderlehrer Dander brache einen kurzen Vortrag über Bienenkrankheiten, besonders der Varroa, welche schon in Salzburg auftrat, und erörterte die Bekämpfung mit Perizin. Er meinte auch, daß Honigkauf Vertrauenssache sei und bleibe.

   

In diesem Jahr wurde auch die Ambrosiusfeier mit Kirchgang in der Pfarre St. Barbara, einem Essen und anschließenden Plauderstunden eingeführt und von den Imkern gut angenommen.

 

 

1989

 

wurde erstmals die Varroamilbe im Vereinsgebiet gefunden. Die Ersten Behandlungen wurden mit Apistan durchgeführt.

 

 

1990

 

Seit 1990 wurden alle Aktivitäten wie Jahreshauptversammlung, Ambrosiusfeier, Ausschußversammlung und die Monatsstammtische im Gasthaus Schnapper abgehalten.

Zur Bekämpfung von Krankheiten wurde ein Seuchenfond von 20 S pro Mitglied eingeführt, Fumidil wurde eine Zeit lang um 20 S billiger abgegeben.

 

 

1998

 

Bei den Neuwahlen am 27.3.1998 wurde folgender Vorstand gewählt:

 

Obmann:  Anton Bockstaller
Obmannstellvertreter:        Klaus Danzl
Kassier:  Hermann Fleischanderl
Schriftführer:     Helga Farthofer
Seuchenwart: Anton Bockstaller
Zuchtwart: Martina Danzl 
Beiräte:

Walter Kopp

 

Erich Hölzl

 

Erwin Schmitzer

 

Hans Reiter

 

 

1999

 

Der Bienenzuchtverein Schwaz / Umgebung feierte sein 100jähriges Bestandsjubiläum.

 

Am 29. Mai wrde die Jubiläumsausstellung in der Pölzbühne eröffnet.

Am 30. Mai fand die Festversammlung im Kolpingsaal mit einem Vortrag von Präsident Ing. Josef Ulz statt.

Der Eintritt betrug 80 S, jede Eintrittskarte war zugleich ein Los für die Verlosung, wo es z. B. Ableger, Königinnen oder eine Eindrahtvorrichtung zu gewinnen gab.

 

Die Ausstellung war vom 30. Mai bis 5. Juni täglich von 9 - 12 Uhr und von 13 - 18 Uhr geöffnet.

 

 

2007

 

Unser langjährige Obmann Anton Bockstaller legte gesundheitsbedingt sein Amt nieder.

Bei der Neuwahl wurde folgender Vorstand gewählt:

Obmann:  Klaus Danzl
Obmannstellvertreter:        Michael Oberhauser
Kassier:  Martin Widschwentner
Schriftführer:     Martina Danzl
Seuchenwart: Andreas Danler
Beiräte:

Helga Farthofer

 

 

2008

  

Am 28. März 2008 verstarb unser langjähriger Obmann Anton Bockstaller. Wir werden unseren Imkerkollegen Toni ein ehrendes Andenken bewahren!

 

 

2009

 

Im Mai 2009 veranstalteten wir unsere jährliche Lehrfahrt mit dem Brixlegger Verein,

Besuch beim Imker Christian Schallmeier in Altmünster und am Nachmittag fuhren wir nach Gmunden zum See wo wir Nachmittag verbrachten

Den Ausflug hatte diesmal der Brixlegger Obmann Ludwig Mühlbacher organisiert.

Seit wir zusammen mit dem Brixlegger Verein fahren ist der Bus voll und es entstehen immer ein reger Gedankenaustausch und eine lustige Unterhaltung im Bus

Leider waren beim diesen Ausflug nicht alle Bedingungen optimal.

 

 

2010

 

Bei der Jahreshauptversammlung standen wieder Neuwahlen an und es wurde folgender Vereinsvorstand einstimmig gewählt.

 

Obmann:  Klaus Danzl
Obmannstellvertreter:        Klaus Farthofer
Kassier:  Martin Widschwentner
Schriftführer:     Martina Danzl
Seuchenwart:  
Beiräte:

Helga Farthofer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 2. April verstarb unser Ehrenmitglied Franz Dander. Wir werden unseren Imkerkollegen Franz ein ehrendes Andenken bewahren!

 

Unsere jährliche Lehrfahrt, diesesmal mit dem Jenbacher Verein führte uns Mitte Mai nach Girlan.

Am Vormittag stand die Besichtigung eines Weinkellers, mit Erklärung des Weinbaus in Überetsch und deren Geschichte in Girlan sowie einer Weinverkostung am Programm.

Nach dem Mittagessen besuchten wir die Imkerkollegen Willy Stapfer und die Königinzüchterin Doris Vieider, welche uns einen Einblick in Ihre Imkerbetriebe zeigten.

Am späten Nachmittag traten wir wieder die Heimreise über den Brenner an.

Unser Obmann  hat den Ausflug super organisiert.

 

Leider sind in unserem Vereinsgebiet wieder Faulbrutfälle aufgetreten.

Die Seuchensachverständigen nahmen Sich dem Proplem an und sanierten die betroffenen Stände.

 

Einige Mitgliedern unseres Vereines besuchten den Vortrag von Dr. Liebig am 26. Oktober vom Bienenzuchtverein Brixlegg.

 

Auch bei 90 Jahrfeier des BZV Zams am 30. Oktober war eine kleine Abordnung unseres Vereines dabei. Die Vorträge von Ing. Josef Ulz und von IM Toni Reitinger waren sehr interessant und aufschlußreich.

 

Die Ambrosiusfeier fand am 8. Dezember statt. 

Zahlreiche Mitglieder samt Imkerfrauen nahmen an der  „Imkermesse“ in der Pfarre St. Barbara teil. Die Imkerei Danzl hat auch heuer wieder vor dem Altar einen wunderschönen Gabentisch aufgebaut. Nach dem anschließenden Mittagessen im Klostergasthaus Fiecht wurde noch ein gemütlicher Imkerhoagart geführt.

Unserem Mitglied Herbert Haidacher wurde in diesem Rahmen das Silberne Verbandsabzeichen überreicht.

 

Nach längerer Krankheit verstarb am 23. Dezember 2010 unser Imkerkollege Otto Tschurtschenthaler, welcher in unserem Verein über lange Zeit als Schriftführer tätig war. Wir werden unseren Imkerkollegen ein ehrendes Andenken bewahren!

 

 

 

2019

 

Bei der 119. Jahreshauptversammlung standen wieder Neuwahlen an und es wurde folgender Vereinsvorstand einstimmig gewählt.

 

Obmann:  Klaus Farthofer
Obmannstellvertreter:       

Dietmar Saurwein

Kassier: 

Kassierstellvertreter:

Markus Leitinger

Adolf Schwaiger

Schriftführer:     Martina Danzl
Gesundheitswart: WL IM Klaus Danzl
Beirat:

Helmut Fender

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Übersicht der Obmänner des Bienenzuchtverein Schwaz - Pill - Vomp - Stans

 

1. 1899 - 1913

Pfarrer Norbert Winkler

2. 1913 - 1914 Albert Grimm
  1914 - 1917 Vereinsstillstand wegen des 1. Weltkrieges
3. 1917 - 1918  Andre Kirchmair
4. 1918 - 1922  Pfarrer Waldner
5. 1922 - 1930 Peter Bachmann
6. 1930 - 1935 Anton Unterberger
7. 1935 - 1938 Erich Tschurtschenthaler
 

1938 - 1946

 

trug Max Angerer die Verantwortung; es gab in

in der Zeit des 2. Weltkrieges keine Vereine

8. 1946 - 1949  Anton Unterberger
9. 1949 - 1950  Simon Gschwentner
10. 1950 - 1962 Leo Rinnergschwentner
11. 1962 - 1981 Alois Egger
12. 1981 - 1986 Gerald Hochleitner
13. 1986 - 2007 Anton Bockstaller
14. 2007 - 2019 WL IM Klaus Danzl
15. 2019 - heute Klaus Farthofer
     
Diese Informationen stammen aus drei Protokollbüchern, die vom ersten Tag der Gründung in vorbildhafter Manier geführt worden sind.

Übersicht der Mitgliederzahl seit der Gründung des Vereines laut der Protokollbücher:

 

1899  Gründung 

31

Mitglieder 

 

1900   41

Mitglieder 

 
1901   64

Mitglieder 

 
1902    68

Mitglieder 

 
1903   89

Mitglieder 

 
1904   96 

Mitglieder 

 
1913 Jenbach wurde eigener Verein      
1922   30

Mitglieder 

 
1925 Wattens wurde eigener Verein        
1933   51

Mitglieder 

 
1946   85

Mitglieder 

686 Völker
1998   52

Mitglieder 

800 Völker
2010   51

Mitglieder 

 
2012   50

Mitglieder

 
2014   63

Mitglieder 

674 Völker
2015    61  Mitglieder 672 Völker

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